Donnerstag, 21. Mai 2015

Terrassen im Frühling

Der Frühling ist die perfekte Zeit, um sich mit der Terrassengestaltung zu befassen. Immerhin soll die Terrasse für die vielen Sommerabende ein schöner Blickfang werden. Nicht selten ist sie auch der einzige Ort, an dem man im Sommer seine Erholung findet, denn nicht jeder fährt in den Urlaub. Dann gilt es, es sich zu Hause so schön wie möglich zu machen. Die ersten Schritte dabei sind meist, dass einige Blumentöpfe bepflanzt und die Gartenmöbel aus dem Winterquartier geholt werden. Schließlich geht an die Reinigung des Terrassenbelags, wobei nicht selten gründlich geschrubbt werden muss.

Reinigung des Bodenbelags

Über den Winter hat sich Moos angesiedelt, das es nun zu entfernen gilt. Anstatt dem Moos mit dem Schrubber den Garaus zu machen sollten Sie zum Hochdruckreiniger greifen. Wählen Sie dabei aber unbedingt die kleinste Stufe des Gerätes, damit die Oberfläche des Bodenbelags nicht beschädigt wird. Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, greifen Sie zu Wasser und Bürste.
Wer über eine Holzterrasse verfügt, bei dem ist es mit der Reinigung alleine meist nicht getan. Holz ist ein Naturstoff, der – wenn er den Witterungsbedingungen ausgesetzt ist – einer besonderen Behandlung bedarf. Dies bedeutet, dass Sie Ihre Holzterrasse regelmäßig ölen müssen.

Vorbereitende Maßnahmen zum Terrasse ölen

Für den Terrassenbelag gibt es verschiedene Hölzer, die zum Einsatz kommen. Hier ein kleiner Überblick der Vorbereitungen bei den gängigsten Hölzern:

Druckimprägniertes Kiefernholz
Von Natur aus besitzt dieses Holz einen hohen Feuchtigkeitsgehalt und sollte daher vor dem Ölen gut durchtrocknen. Suchen Sie sich den Hochsommer für bereits verlegtes Holz als Zeitpunkt zum Ölen aus. Bei einer neuen Terrasse sollten Sie das Holz zwei bis vier Monate trocknen lassenund dann erst ölen.

Lärchenholz
Lärchenholz sollten Sie mit einem sog. Holzentgrauer (im Fachhhandel erhältlich) abwaschen. Anschließend schleifen Sie das Holz ab und versehen es erst dann mit Öl.

Tropisches Hartholz
Tropisches Hartholz sollte vor dem Ölen so lange verwittern, bis es seine Farbe verliert. Wenn es eine graue Patina hat, ist die beste Zeit für eine Behandlung mit Öl gekommen.

Das Ölen von verwitterten Terrassen

Ungefähr drei bis vier Tage vor dem Ölen sollte der Terrassenbelag gereinigt werden. So geben Sie dem Holz ausreichend Zeit zum Trocknen. Handelt es sich um eine lackierte oder versiegelte Oberfläche, dann muss diese vorher bis auf das rohe Holz abgeschliffen werden.


Entfernen Sie dabei losen Schmutz und vor allem jegliches Moos sowie weitere grobe Verschmutzungen. Mit Wasser und einer Bürste mit harten Borsten bzw. einem Hochdruckreiniger (bei niedrigem Wasserdruck) reinigen Sie nun die Terrasse. Abschließend spülen Sie sie mit Wasser ab und lassen die Oberfläche trocknen. In einem weiteren Arbeitsschritt sollte die Oberfläche mit einem Schleifpapier der Körnung 100-120 leicht abgeschliffen werden.
Das Öl kann aufgetragen werden, wenn die Oberfläche sauber und trocken ist. Daher sollten Sie sich für diese Arbeit auch einen Tag aussuchen, an dem es windstill und bewölkt ist. So ist gewährleistet, dass das Öl in Ruhe einzieht und nicht zu schnell trocknet. Sollte der Wetterbericht nicht zuverlässig sein und es regnet innerhalb von 24 Stunden nach dem Ölen, dann müssen Sie leider eine weitere Schicht Öl auftragen.

Vor dem Auftragen wird das Öl gut umgerührt und dann mit einer kurzhaarigen Rolle oder einem Schwamm auf die gesamte Länge von zwei bis drei Brettern aufgetragen. Halten Sie einen fusselfreien Lappen bereit, denn mit diesem wird überschüssiges Öl abgewischt. Arbeiten Sie immer in kleinen Schritten, also nicht mehr als die Fläche von drei Bretter gleichzeitig. Ist die gesamte Fläche mit Öl behandelt, muss die Oberfläche 24 Stunden lang trocknen. Dabei dürfen Sie die Terrasse nicht betreten und auch keine Möbel abstellen. Das würde zu Flecken führen. Sollten dennoch nach 24 Stunden Flecken auftreten, tragen Sie bitte eine weitere Schicht Öl auf.

Pflege des Bodenbelags

Das Ölen von Holzterrassen ist eine Schönheitskur, die nicht jedes Jahr durchgeführt werden muss. Schauen Sie nach dem Winter wie es um Ihre Terrasse bestellt ist. Gibt es trockene Stellen oder gar verrottetes Holz, dann sollten Sie eine Ölung vornehmen. Anderenfalls reicht es auch aus, wenn Sie einmal im Jahr Ihre Terrasse gründlich mit Wasser und Bürsten bzw. Hochdruckreiniger reinigen. Des Weiteren sollten Sie die Terrasse regelmäßige fegen und dabei tiefsitzenden Schmutz mit einem leicht alkalischen Reiniger entfernen. Anschließend spülen Sie die Terrasse mit einem Gartenschlauch ab.


Wir wünschen Ihnen viel Spaß auf Ihrer Terrasse und sollten Sie keine Zeit für diese Arbeiten haben, wenden Sie sich einfach an uns! Wir reinigen Ihre Terrasse und geben ihr die erforderliche Pflegebehandlung. Hier ein paar Beispiele unserer Arbeit, denn wir reinigen nicht nur Ihre Terrasse, sondern bauen Ihnen auch eine neue:






Ihr Team von Hollstamm-Montage


2 Kommentare:

  1. Hallo,

    funktioniert diese Technologie auch bei einem Parkett aus echtem Holz? Wir stehen vor einer Renovierung und brauchen ein paar Ideen wie wir unser Parkett am besten aufarbeiten..

    LG

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  2. Hallo Herr Stevenson, nein diese Technik darf nicht beim Parkett "Innen" angewendet werden. Hier gtibt es wieder andere Verfahren. Gern beraten wir Sie auch über dieses Thema mit einem Termin vor Ort nasch Wunsch.

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